Selbstzweifel überwinden
Starte mit diesen fünf einfachen Schritten
Meine Tipps um deine Selbstzweifel zu überwinden
- Glaube nicht alles was du denkst
- Fokussiere dich auf deine Stärken
- Bleibe neugierig
- Es ist nichts in Stein gemeißelt
- Probier dich aus
Finde heraus woher deine Verunsicherung kommt und dann überwinde mit meinen fünf Tipps Stück für Stück deine Selbstzweifel.
Woher kommen meine Zweifel & warum habe ich sie?
Hast Du dich auch schon einmal gefragt, wie manche Menschen einfach mit einer gefühlt angeborenen Selbstverständlichkeit ihren Weg gehen und sich vor andere behaupten, als gäbe es so gar keinen Kritikpunkt an ihnen.
Was wir häufig jedoch nicht mitbekommen auch diese Menschen haben Zweifel und sind in der ein oder anderen Situation verunsichert. Der Unterschied ist, sie lassen diese Gefühle nicht ihr Handeln bestimmten, sondern behalten trotzdem die Oberhand.
Das wir die Bestätigung von außen suchen, ist ein normales menschliches Verhalten. Wir alle wollen wissen, dass wir richtig sind, so wie wir sind. Die Bestätigung, dass wir etwas Richtiges getan haben, richtig aussehen und die richtigen Worte wählen. Erhalten wir dafür positive Rückmeldungen, so gibt uns das Sicherheit. Sicherheit dazu zu gehören.
Ohne jetzt abdriften zu wollen, aber wir sind nun mal als soziale Wesen geboren und fühlen uns schlichtweg einfach geborgen, wenn wir in guter Gesellschaft sind. Wir müssen dafür nicht im Mittelpunkt stehen, aber jeder ist auf der Suche nach einem Bezugspunkt. Ob das die Familie, der Freundeskreis oder die Kollegen auf der Arbeit sind.
Je nachdem, welche Erfahrungen wir in der Kindheit oder in unserem bisherigen Lebensweg gemacht haben, können Zweifel und Versagensängste ausgeprägter oder leichter sein. Wichtig zu verstehen ist, sie sind immer da. Mal mehr, mal weniger.
Das ist der erste wichtige Punkt, den ich dir heute mitgeben möchte. Es ist ok, dass Du zweifelst und es ist ok das du verunsichert bist. Dein Wert wird nicht darüber bestimmt, das heißt du bist nicht mehr oder weniger wert nur weil Du diese Gedanken hast
Das ist der erste wichtige Punkt, den ich dir heute mitgeben möchte. Es ist ok, dass Du zweifelst und es ist ok das du verunsichert bist. Dein Wert wird nicht darüber bestimmt, das heißt du bist nicht mehr oder weniger wert nur weil Du diese Gedanken hast!
Meine 5 einfachenTipps um deine Selbstzweifel zu überwinden
1. Glaube nicht alles was du denkst
Unsere Gedanken sind geprägt von Dingen, die wir bereits gelernt haben. Unser ganzes Leben ist ein Lernprozess, mal bewusst, mal unbewusst. Alles was wir erleben und erfahren, wird bei uns abgespeichert und sorgt dafür, dass Gedanken entstehen.
Diese Gedanken kommen automatisch, sobald wir in eine Situation kommen oder uns etwas triggert, dass uns an das erinnert, was wir bereits abgespeichert haben.
Ein Beispiel, dein erstes Referat in der Schule, du wusstest nicht was du tust und leider haben das auch deine Mitschüler bemerkt. Nachdem Kinder sehr gemein sein können, haben sie dich danach ausgelacht und gehänselt.
Angekommen in der Arbeitswelt stehst Du nun vor deinen Kollegen und sollte einen Vortrag halten und auf einmal ist das Gefühl von früher wieder da. Dein Kopf sagt Dir „Das kannst Du nicht, sie werden wieder lachen!“
Glaubst du deinen Gedanken, wirst Du einen sehr verunsicherten Vortrag halten, dich vielleicht mehrmals versprechen und schlussendlich bei der ersten Frage rot anlaufen und den roten Faden verlieren…
oder
Du entscheidest Dich, neue Handlungsmuster zu speichern und nicht an Gedanken zu glauben, die automatisch in den Sinn kommen. Dann könnte das Szenario wie folgt ausschauen:
Du kommst gut vorbereitet in den Raum, deine Präsentation ist top vorbereitet und schon beim ersten Wort hast Du eine klare und feste Stimme. Du führst, ohne zu zögern durch deinen Vortrag und beantwortest die noch offenen Fragen souverän. Fragen, die Du nicht beantworten kannst, nimmst Du mit und sicherst verbindlich zu, diese im Nachgang zu beantworten. Denn dir ist klar, man kann nicht alles wissen!
Na, verstehst Du?!?! Es ist jeweils die gleiche Situation, aber Du hast es in der Hand, wie Du mit den Gedanken umgehst und Du kannst in jeder Situation entscheiden, bist Du bereit neue Handlungsmuster zu prägen oder dich auf die Alten zu verlassen.
2. Fokussiere dich auf deine Stärken
Kennst Du das, wenn Du in einem Gedankenkreisel bist und von einem negativen Gedanken in eine schlechte Überlegung übergeht. Deine Verunsicherungen, die Überhand erlangen und schlussendlich du in deinen Selbstzweifel versinkst.
Mir ist das nicht nur einmal so gegangen, zwischenzeitlich habe ich mir aber ein paar „Lebensretter“ angeeignet, die mir in diesen Situationen helfen.
Einen möchte ich heute mir dir teilen. Erstelle dir ein Stärken-ABC.
Das Stärken-ABC
Du glaubst gar nicht, wie viel in dir steckt. Damit Du dir das bewusst machst, ist das Stärken-ABC eine super Möglichkeit. Nimm dir ein Blatt Papier zur Hand und schreibe einmal das ABC von oben nach unten auf den Zettel.
So und nun liegt es an dir, denk einmal nach und befülle das ABC mit deinen Stärken. Schreibe zunächst einmal alles auf was dir einfällt. Wenn Dir nichts mehr einfällt, dann nimm dir das Internet zur Hilfe . Fülle jeden Buchstaben und nimm Dir dafür ruhig etwas Zeit. Es wird vielleicht etwas dauern, aber schlussendlich gibt es fast für jeden Buchstaben eine positive Eigenschaft.
Wenn Du wieder mal in einen Gedankenkreisel versinkst, nimm Dir dein Stärken ABC zur Hand und lies es durch. Eine Stärke darauf wird dir aus deiner Krise helfen und dich aus der Abwärtsspirale herausbringen.
Probier‘s aus 😊
3. Bleibe neugierig
Es gibt so vieles zu entdecken und so vieles zu lernen. Häufig löst aber genau das Gefühl, dass wir nicht genügend Wissen, Verunsicherung aus. Es gibt aber einfach so vieles und noch mehr an Informationen und Wissen, das kann man einfach alles gar nicht aufnehmen!
Wenn man das einmal erkannt und akzeptiert hat und über alles was man neu lernt dankbar ist, fällt es deutlich leichter, mit Wissenslücken umzugehen. Eine Wissenslücke ist nichts Schlimmes, sondern macht jeden Tag interessant. Du kannst jeden Tag etwas Neues lernen, also bleib neugierig und freue dich auf jeden neuen Bereich, den du kennenlernen kannst.
Zu wissen, dass man nicht alles Wissen kann, nimmt sehr viel Druck, der Selbstzweifel schüren kann.
4. Es ist nichts in Stein gemeißelt
Das Leben ist keine Einbahnstraße. In meinen Augen ist es ein Kreisverkehr. Manchmal braucht man ein paar Runden länger, um sich für eine Richtung zu entscheiden. Ein anderes Mal hat man die falsche Ausfahrt genommen und kommt zurück und fährt noch eine Straße weiter. Manchmal entscheidet man sich aber auch einfach doch noch einmal zurückzufahren.
Egal wie Du dich im Leben entscheidest, es gibt immer eine Möglichkeit, die Richtung noch einmal zu ändern. Wichtig ist, nimm aus jeder Situation mit, was Dir gutgetan hat und lass das zurück, mit dem Du dich nicht wohlgefühlt hast.
Tue etwas, weil es sich für dich und richtig anfühlt und das genau in dem Moment wo Du es tust. Wie es morgen ist, das kann keiner sagen, denn die heutige Zeit zeigt einmal mehr, dass sich Zeiten ändern. Du hast aber jeden Tag neu die Möglichkeit dein Leben so zu leben, wie es sich für dich heute richtig anfühlt. Nichts ist in Stein gemeißelt.
Achte auf dich, jeder Schritt und jede Entscheidung solltest Du für dich tun und es sollte sich für dich gut anfühlen. Mach dich frei von dem, dass Du es jeden recht machen willst.
5. Probier dich aus
Ein letzter Tipp den ich dir mitgeben möchte, probier dich aus. Woher sollst Du wissen, was Dir gut tut, wenn Du es nicht ausprobiert hast. Sei ehrlich zu Dir, nicht weil es alle machen, musst Du etwas machen.
Der Grund warum Du etwas tun solltest, ist weil es Dir gut tut und das kannst Du nur herausfinden, wenn Du dich ausprobierst. Denke dabei immer, jeder hat einmal angefangen und wenn Du etwas ausprobieren möchtest, dann tu es. Lass dich nicht einschüchtern von denen die es schon länger machen. Tausch Dich aus, frage nach und bleibe neugierig. Frage, wie es bei den anderen zu Beginn war und profitiere von den Erfahrungen.
Denk dran, das Laufen hast du auch nur gelernt durch ausprobieren, hinfallen und wieder aufstehen und erneut ausprobieren 😉
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Katharina Steigerwald
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